Höchste Performance bei minimaler Geräuschentwicklung - und das völlig wartungsfrei. Das war das Ziel bei der Entwicklung des patentierten Nabenmotors NRGY AXF500S.
Nabenantriebe sind fester Bestandteil der Antriebstechnik kleiner, elektrischer Straßenfahrzeuge. Hier zeichnen sie sich durch geringste Lärmemission und kaum nennenswerten Wartungsaufwand aus. Erreicht wird dies, da die meisten dieser Nabenantriebe als Direct-Drives ausgelegt sind, also keine verschleiß- und verlustbehafteten Getriebestufen vorhanden sind.
Bei sportlichen oder gar geländegängigen Motorrädern waren Nabenmotoren wegen ihres hohen Gewichts und der vergleichsweise geringen Leistung jedoch undenkbar.
Was also macht den AXF500S besonders?
Bereits unser erster Proof-of-Concept-Prototyp nutzte einen koventionellen Nabenmotor. Während das generelle Antriebskonzept perfekt zur NTRX und die lautlose Erkundung der Natur gepasst hat, war schnell klar: Mit keinem der bestehenden Nabenmotoren erreichen wir die Performance, die wir von der NTRX erwarten.
Also zurück zu Mittelmotor und Kette wie bei fast allen anderen Offroad-Bikes?
Nicht mit uns!
Stattdessen haben wir uns entschieden, den Nabenmotor für Motorräder neu zu erfinden und die NTRX so mit einem völlig einzigartigen Antrieb auszustatten.
Der Schlüssel zum Erfolg: Die Maximierung der Drehmomentdichte, also möglichst viel Drehmoment aus einem leichten Motor zu gewinnen. Während Getriebemotoren fehlendes Drehmoment schlicht durch eine kürzere Übersetzung kompensieren können, muss beim Direct-Drive unmittelbar der Motor das volle Drehmoment bereitstellen.
Solche Motoren sind jedoch schwer und sorgen für eine schlechte Fahrdynamik.
Entscheidend für die Maximierung der Drehmomentdichte war die Kombination zweier wesentlicher Merkmale: Eine Wasserkühlung und das Axialflussprinzip.
Im Vergleich zu konventionellen, nach dem Radialflussprinzip aufgebauten Motoren, kann mit dem Axialflussprinzip auf gleichem Raum erheblich mehr Drehmoment erzielt werden. Unser eigens entwickeltes Kühlsystem erlaubt es dabei, die Masse der im Motor verwendeten Kupferspulen auf ein Minimum zu reduzieren, ohne dass es zu Überhitzungen kommt. So konnte ein extrem kompakter und leichter Motor mit einem brachialen Drehmoment entwickelt werden!
Beim Radialfluss-Außenläufer trägt nur die äußere Mantelfläche zwischen Rotor und Stator zur Drehmomenterzeugung bei.
Der Motor ist axial eher lang, also tonnenförmig und die Kupferspulen lassen sich nur an der inneren Mantelfläche kühlen.
Beim Axialfluss-Außenläufer tragen die Stirnseiten des Rotors beidseitig des Stators zur Drehmomenterzeugung bei.
Der Motor ist axial kurz, also scheibenförmig und die Kupferspulen lassen sich gut in einen Kühlkörper integrieren.
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